Heft 19, 1/2005
Austausch und Vernetzung
Treffen der themenspezifischen Arbeitskreise auf den Deutschen Qigong-Tagen
Während der 6. Deutschen Qigong-Tage 2004 in Hamburg kamen wie üblich auch die an bestimmten Berufsfeldern orientierten Arbeitskreise zusammen. Trotz der auf zwei Stunden begrenzten Zeit fand ein reger Austausch statt und wie auf dem gemeinsamen Forum am Nachmittag zu hören war, wurden in allen Arbeitskreisen interessante Referate gehalten und Ideen für die zukünftige Arbeit entwickelt. Mehrfach wurde der Wunsch nach einer intensiveren Vernetzung geäußert, um sich gegenseitig zu unterstützen und Informationen gezielt weiterleiten zu können. Alle Arbeitskreise sind offen für neue TeilnehmerInnen, ihre Arbeit wird in den folgenden Berichten vom Treffen vorgestellt.
Arbeitskreis „Qigong in der Medizin“
Bericht von Dr. med. Ingrid Reuther
Zur Entstehung und Entwicklung des AK Medizin
Der Arbeitskreis „Qigong in der Medizin“ oder kurz der „AK Medizin“ gründete sich 1996 bei den damals in Bonn stattfindenden 2. Deutschen Qigong-Tagen. Die dort anwesenden Qigong-Gesellschaften wollten damit die Bereitschaft einerseits und die Notwendigkeit andererseits kundtun, gemeinsam an der Entwicklung und Integration des Qigong in Deutschland zu „arbeiten“. Wie dies genau gehen sollte und was eigentlich die Aufgaben der Arbeitskreise sein sollten, war noch nicht exakt definiert. Außer dem AK Medizin wurde noch jeweils ein AK „Qigong in der Kunst“, „Qigong in der Psychologie/Psychotherapie“, „Qigong in der Pädagogik“, „Qigong in der Arbeitswelt“ und „Qigong in der allgemeinen Gesundheitsbildung“ ins Leben gerufen. Der AK „Qigong und Kinder“ kam 2003 neu hinzu.
Es wurde festgelegt, dass sich die Arbeitkreise jedes Jahr einmal treffen sollten, einmal während der Deutschen Qigong-Tage, die alle zwei Jahre stattfinden, und einmal dazwischen. Jeder Arbeitskreis bekam eine/n KoordinatorIn zugeteilt. Zunächst leitete Dr. med. Christa Zumfelde-Hüneburg den AK Medizin, 1999 übernahm Dr. med. Ingrid Reuther diese Aufgabe.
Im Jahr 1999, als das AK-Treffen in Göttingen mangels Anmeldungen abgesagt wurde, stand die Existenz der Arbeitskreise auf der Kippe und die gesamte Idee wurde in Frage gestellt. Doch hatten sich zu diesem Zeitpunkt für den AK Medizin bereits mehrere Personen intensiv vorbereitet. Man beschloss, sich dennoch zu treffen. Dieses kleinste Treffen in der bislang kurzen Geschichte des AK Medizin war eines der fruchtbarsten. Die damals anwesenden 13 Personen hörten insgesamt sechs Kurzreferate, befassten sich intensiv mit dem Design von Studien zu Qigong und arbeiteten höchst produktiv in kleinen Gruppen. Aus diesem Treffen entsprang zum Beispiel die Idee zu einer Dissertation über Qigong und Migräne.
In den nunmehr neun Jahren seines Bestehens und den neun stattgefundenen Treffen entwickelte der Arbeitskreis sein Selbstbild und seine Ziele. Zur aktiven Teilnahme eingeladen sind Angehörige aus therapeutischen Berufen oder Menschen, die im weitesten Sinne therapeutisch mit Qigong arbeiten. Es war allerdings auch immer besonders fruchtbar, wenn Betroffene anwesend waren, beispielsweise eine Frau mit Gleichgewichtsstörungen beim Thema „Qigong und Schwindel“ (2001) oder eine Krebspatientin beim Thema „Onkologie“ (2003). Seit Bestehen des Arbeitskreises habe ich Literatur über Studien zu Qigong und Taijiquan gesammelt. Mittlerweile gibt es schon eine beachtliche Anzahl solcher Studien. Sie werden häufig angefragt und haben sicherlich schon dem einen oder anderen bei der Abschlussarbeit, Diplomarbeit oder Dissertation geholfen. Es wurde damit begonnen, diese Literatur thematisch zu sortieren, um sie übersichtlicher zu machen. Jeweils eine Literaturliste „Qigong und MS“ und „Qigong bei Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen“ existiert bereits.
Der AK Medizin möchte weiterhin durch Hilfe bei der Planung, durch Knüpfen von Kontakten und durch Beratung bei der Durchführung von Studien unterstützen. Dennoch erschöpft sich darin nicht seine Tätigkeit. Immer wieder gibt es auch Berichte aus der Praxis für die Praxis und Austausch über Themen, die die Arbeit mit Patienten betreffen. Hin und wieder führt ein Thema auch in Randgebiete der Medizin, in den „schöngeistigen“, den kulturellen oder philosophischen Bereich.
Die jährlichen Treffen setzen Impulse, knüpfen Kontakte, zeigen, was möglich ist. Die eigentliche „Arbeit“ findet im gegenseitigen Austausch während des gesamten Jahres statt.
Die AK-Treffen während der Deutschen Qigong-Tage
Diese Treffen sind zeitlich meist sehr kurz bemessen. Wollten sich die TeilnehmerInnen alle gegenseitig vorstellen, so würde das Gros der 75 bis 90 Minuten, die in der Regel zur Verfügung stehen, aufgebraucht. Es bleibt also kaum eine Alternative zum unmittelbaren thematischen Austausch. Dass dies möglich ist, haben die Treffen der Jahre 1998, 2000, 2002 und 2004 gezeigt.
In der Regel gab es ein bis zwei Kurzreferate, nach denen sich eine Diskussion entwickeln konnte. Anschließend bildeten sich themenorientierte Kleingruppen. Als schnelle Art, ein gemeinsames Interessensgebiet zu finden, hat sich die Orientierung an Krankheitsbildern bewährt, etwa Qigong und Psychoneuroimmunologie, Qigong und Bluthochdruck, Qigong und Fibromyalgie. In diesen Kleingruppen fanden sich dann Personen zusammen, die zu diesem Thema bereits gearbeitet hatten (zum Beispiel im Sinne einer Abschluss-, Diplom- oder Doktorarbeit) und Personen, die zu diesem Thema Fragen hatten.
Mittels einer Adressliste, die auch die E-Mail-Adressen und die Interessensgebiete der TeilnehmerInnen enthielt, konnte der gegenseitige Austausch fortgesetzt werden. Diese Liste macht es außerdem möglich, dass Anfragen von außerhalb des Arbeitskreises direkt an die „ExpertInnen“ weitergeleitet werden können.
2004 in Hamburg
Auch das Treffen während der 6. Deutschen Qigong-Tage 2004 in Hamburg war trotz seiner Kürze produktiv. Zunächst hörten die 25 Anwesenden ein Kurzreferat von Renate Kuschke zum Thema „Qigong und Tinnitus“. Ihr Konzept basiert auf fünf Säulen und hat sich als recht praktikabel erwiesen. Anschließend konnten spezielle Fragen zum Thema Tinnitus, aber auch allgemeine Fragen diskutiert werden, wie zum Beispiel „Empfiehlt es sich eher eine krankheitsspezifische Gruppe oder eine allgemeine Gruppe anzubieten?“
Anschließend bildeten sich vier Kleingruppen. Eine vertiefte das Thema Tinnitus. Weitere Interessensgebiete waren die Wirkung von Qigong bei Fibromyalgie, Multipler Sklerose und in den Wechseljahren. Es wurde angeregt diskutiert und man trennte sich nach der zur Verfügung stehenden Zeit mit dem Gefühl, dass weiterer Austausch notwendig und fruchtbar sei.
Die diesjährige Adressenliste wurde von Cornelia Grob direkt in eine Datenbank umgearbeitet, so dass Personen mit gleichem Interessensgebiet schnell gefunden werden können.
Die AK-Treffen im Jahr zwischen den Deutschen Qigong-Tagen
Bei diesen Treffen steht deutlich mehr Zeit zur Verfügung. Persönliche Betätigungsfelder in Zusammenhang mit Qigong, drängende Fragen, eigene Anliegen all dies bekommt bedeutend mehr Raum. Die Treffen bekommen dadurch eine persönlichere, tiefergehende Qualität. Die praktische, aber auch etwas einseitige Einteilung der Interessensgebiete nach Krankheiten kann mitunter verlassen werden, um komplexeren Fragestellungen zum Thema nachzugehen.
2005 in Hamburg
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Zukunft.
Die Aufbruchstimmung und die Bereitschaft, sich einzubringen, selbst etwas zu tun, also zu „arbeiten“, der Wunsch, sich schulenübergreifend zu betätigen all dies war während des AK-Treffens 2004 in Hamburg zu spüren. Diese Energien sollten wir nicht im Sande versickern lassen, sondern aufgreifen, sie während des Jahres zum Austausch nutzen und beim nächsten Treffen 2005 in Hamburg zur Entfaltung bringen.
Der Zeitrahmen wird wieder drei halbe Tage (Samstag ganztägig und Sonntagvormittag) umfassen. Dies gibt den Teilnehmenden ausgiebig Zeit sich kennen zu lernen, auszutauschen, Ideen zu entwickeln, Dinge zu planen und in die Wege zu leiten.
Die Themen, die beim letzten Mal nicht behandelt wurden, sind „gespeichert“ und können bei Interesse wieder aufleben. Das Gleiche gilt für bereits angesprochene Themen, aber eine andere Zusammensetzung der TeilnehmerInnen. Wer Anregungen, Ideen, Fragen hat, wer nächstes Mal ein Referat halten möchte ..., wende sich bitte an die Koordinatorin Dr. med. Ingrid Reuther.
Arbeitskreis „Qigong in der Kunst“
Bericht von Edith de Bruyn
Anlässlich der Deutschen Qigong-Tage 2004 in Hamburg fand das Treffen des Arbeitskreises „Qigong in der Kunst“ im kleinen Kreise statt. Vier TeilnehmerInnen stellten sich mit einem Vortrag vor.
Frank Hartmann, Gittarist und Musikpädagoge, präsentierte sein Buch „Qigong für Musiker“. Seine Veröffentlichungen (auch in Zeitschriften) haben zum Ziel, Qigong in Musikerkreisen bekannt zu machen, sei es als vorbeugende Übungspraxis bei einseitigen Haltungen am Instrument, sei es zur besseren Körperwahrnehmung und Stressreduktion beim Üben und Musizieren. Mit einigen Übungen zeigte er, wie er Qigong in den Unterricht integriert.
Mit einem Vortrag und Musikbeispielen stellte Dr. med. Gisela Hildenbrand die traditionelle Qin, die Wölbbrettzither vor. Das Spielen des Instruments diente im alten China wie die anderen Künste und wie das Qigong der Kultivierung des Menschen, besonders der Dichter und Philosophen. Die Musik der Qin ist voller Symbolkraft, Naturerlebnisse und Dichtungen werden durch differenzierte Spielweise zum Ausdruck gebracht.
Catherina Yung, Flötistin und Musikpädagogin, stellte ihre Abschlussarbeit der Grundausbildung in Qigong Yangsheng bei der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng in Bonn vor: „Qigong Yangsheng und Musizieren“, ein Qigong-Projekt in der Clara-Schumann-Musikschule, Düsseldorf. Sie berichtete über Motivation und Ziele, über den Verlauf eines Fragebogenprojekts und die Ergebnisse bei den beiden Zielgruppen aus KollegInnen und SchülerInnen.
Petra Hinterthür zeigte uns ihren Zugang mit Qigong bei der Gestaltung einer Kalligraphie. Mit körperlicher Entspannung, mit Sammlung in der Ruhe, der inneren Vorstellung des Zeichens bereitet sie sich auf das Malen vor. Das Zurechtlegen von Papier und Pinsel, das Reiben der Tusche gehören zur Einstimmung wesentlich dazu. Wir konnten am Entstehen einiger Zeichen teilhaben.
Im Hinblick auf das Treffen der Arbeitskreise 2005 möchte ich darauf hinweisen, dass im AK Kunst Referate und Projekte von Qigong-Übenden willkommen sind, die sich mit der Ausübung und pädagogischen Vermittlung von malerisch/bildnerischem Gestalten, Musik (Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten), Rhythmik, Schauspiel und Tanz, Dichtkunst und anderem mehr beschäftigen.
Arbeitskreis „Qigong in der Psychotherapie“
Bericht von Claus Fischer
Mit der Anzahl von etwa 25 TeilnehmerInnen war das Arbeitskreistreffen 2004 gut besucht und der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt. Die anfängliche Sammlung von Themenwünschen und Interessensschwerpunkten soll hier stichpunktartig zusammengefasst werden:
Einsatzmöglichkeiten von Qigong im psychotherapeutischen und psychiatrischen Bereich
Integrationsmöglichkeit von Qigong im einzeltherapeutischen Setting
Fragen nach möglichen Kontraindikationen, zum Beispiel bei Psychosen in der Vorgeschichte oder im akuten Stadium
Wunsch nach Vernetzung, um so einen kollegialen Austausch und eventuell auch Supervision zu ermöglichen
Erstellung einer Literaturliste zum Thema Qigong in der Psychotherapie
Die zuvor benannten Fragestellungen konnten aufgrund der schnell verstreichenden Zeit zumeist nur in Ansätzen diskutiert werden.
Im Mittelpunkt standen drei Referate. Im ersten Beitrag ging Stefan Schubert von einem hypnotherapeutischen Blickwinkel auf Trancephänomene beim Qigong ein, ergänzt durch konkrete Fallbeispiele von Schmerzpatienten in der klinischen Psychotherapie.
Ursula Donner-Plenio schilderte positive Veränderungen durch Qigong in der begleitenden Behandlung einer Krebspatientin, die unter anderem durch Qigong ihre innere Haltung verändern konnte und eine Angstreduktion erreichte.
Silvia Linz stellte ihre Arbeit in einer Klinik für Abhängigkeitserkrankungen mit zum Teil Co- und Multimorbidität vor. Sie wendet Qigong hier in Gruppen als ein ressourcenorientiertes, leibzentriertes Verfahren an. Hierbei wurden unter anderem salutogenetisch relevante Aspekte des Qigong dargestellt und in Bezug gesetzt zu einem integrativen gestalttherapeutischen Hintergrund.
Zu allen drei Darstellungen gab es einen lebendigen Austausch und es wäre aufgrund vieler Nachfragen und Diskussionsbeiträge mehr Zeit notwendig gewesen. Die Referate zeigten in der inhaltlichen Ausrichtung, der Bezugnahme auf verschiedene theoretische Hintergründe sowie der Unterschiedlichkeit der geschilderten Fallbeispiele das breite Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten von Qigong in der Psychotherapie.
Arbeitskreis „Qigong in der Pädagogik“
Bericht von Edeltraut Rohrmoser
Beim Treffen des Arbeitskreises Pädagogik fand 2004 ein intensiver Erfahrungsaustausch statt. Angesprochen wurden Themen, die alle Teilnehmer in ähnlicher Weise betrafen, egal auf welchem Gebiet Qigong mit Kindern und/oder Jugendlichen praktiziert wurde. Dies waren unter anderem: Wie kann man Qigong in den laufenden Schulunterricht integrieren, zum Beispiel als Vorbereitung zu Unterrichtsbeginn oder vor Klassenarbeiten? Welche Zielsetzung verfolgen wir, um eine verbesserte Lernsituation zu erreichen? Wie verändert sich das soziale Klima in den Klassen, lässt sich Qigong als Gewaltprävention einsetzen und kann es Spannungen in Jugendgruppen abbauen, indem man Stresssituationen umleitet in Bewegung und Ruhe?
Übereinstimmend wurde von veränderten, bewussteren Körperwahrnehmungen, von verbesserter Emotionsregulation und Konfliktbewältigung und einem deutlich niedrigeren Lärmpegel während des Unterrichts berichtet. Die Diskussion über finanzielle Mittel für zusätzliche Qigong-Unterrichtseinheiten wurde rege geführt, da sich LehrerInnen durch Stunden-, Personal- und Finanzkürzungen weiteren Belastungen gegenüber sehen.
Christiane Welk stellte die Abschlussarbeit ihrer Ausbildung zur Qigong-Kursleiterin mit dem Titel „Auf dem Weg zum Qigong Yangsheng in der Hauptschule“ vor. Auffallend und deutlich erkennbar war unter anderem das veränderte Schriftbild, schon nach kurzer Übungszeit war die Schrift harmonischer, gleichmäßiger und klarer. Frau Welk wird beim nächsten Treffen im Oktober 2005 ihre Arbeit ausführlicher darstellen.
Vorgesehen sind außerdem Beiträge zum „Lernziel Gesundheitskompetenz, der Beitrag des Qigong zur zukunftsfähigen Gesundheitsbildung in der Schule“ von Dr. Johann Bölts. Eva Schöllhorn wird über die Ergebnisse einer Studie zur psychologischen Auswirkung der Methoden Qigong und Progressive Muskelrelaxation im Unterricht berichten.
Alle, die mit Kindern und Jugendlichen Qigong üben, sind herzlich zum nächsten Treffen eingeladen. Erfahrungen können ausgetauscht und Probleme besprochen werden, somit sind diese Arbeitskreistreffen auch wertvoll für diejenigen, die in Zukunft mit Kindern oder Jugendlichen in Schulen, Vereinen oder Praxen Qigong üben wollen. Für Fragen stehen die Koordinatorinnen gern zur Verfügung.
Arbeitskreis „Qigong in der Arbeitswelt“
Bericht von Peter Kremer
Ziel des Arbeitskreises ist die Integration von Qigong in der Arbeitswelt mit Fokus auf Unternehmen und Behörden. In Vorbereitung auf das Treffen wurden zunächst alle vorliegenden Protokolle, Berichte etc. gescannt und die Teilnehmer des Arbeitskreises aus den letzten Jahren in Dateiform zusammengestellt, damit diese Unterlagen in Zukunft bei Anforderung von Informationsmaterial auf dem elektronischen Weg über E-Mail versendet werden können. Damit haben die Teilnehmer auch die Möglichkeit der „Weiterverarbeitung“ oder eigenen Katalogisierung. Alle aufgeführten Teilnehmer erhalten jetzt eine aktualisierte Teilnehmerliste mit der Bitte, von sich einen „Steckbrief“ zu erstellen, damit sich daraus Interessengruppen für die Kommunikation untereinander bilden können.
Die bisherigen Ergebnisse insbesondere das Protokoll des letzten Arbeitskreis-Treffens in Gunzenhausen sowie die Arbeitsunterlage Informationspool und Entscheidungshilfen für die Einführung/Integration von Qigong in Unternehmen wurden den Arbeitskreisteilnehmern von Peter Kremer in Kurzform anhand von Folien vorgestellt und erläutert.
Im Anschluss gab es wie bei jedem Treffen einen lebhaften Erfahrungs- und Gedankenaustausch über den „Einstieg mit Qigong in die Unternehmen“ und „bisherige Erfahrungen mit Qigong in den Unternehmen“. Einige der Teilnehmerinnen beabsichtigen sich im Bereich Unternehmenscoaching sowie mit Einzelcoachingmaßnahmen selbstständig zu machen. Allgemein wurde festgestellt, dass jede Teilnehmerin für sich „alleine dasteht“ und ein Erfahrungsaustausch unbedingt notwendig ist. Hieraus resultierte der Wunsch nach Bildung von Interessensgruppen. Die Zeit bis zum nächsten Treffen der Arbeitskreise soll über diesen Weg des Gedankenaustausches überbrückt werden. Die Erfahrungen sollen dann auf dem nächsten Treffen präsentiert und besprochen werden. Mittelfristig könnten sich die Arbeitskreis-Teilnehmer ein zu installierendes geschlossenes elektronisches Forum für den Gedankenaustausch vorstellen.
Firmenkontakte über die Geschäftsleitungen sowie die Fortbildungsbereiche für das Management sollen als weitere Möglichkeit in den Informationspool aufgenommen werden. Allgemein wurde festgestellt, dass das Vorhaben zur Einführung von Qigong in einem Unternehmen nicht auf „offene Ohren“ stößt und nicht entsprechend unterstützt wird, wenn von „oben“ keine Akzeptanz gegeben ist. Der Zugang der Führungskräfte zum Kennenlernen von Qigong könnte als „Zeitmanagement“ und „Stressmanagement“ verpackt werden. Ziel sollte sein, Qigong in die Organisationsentwicklung einer Unternehmung zu integrieren. Eine Anregung für die Qigong-Gesellschaften könnte sein, entsprechende Inserate in Zeitschriften für das Management zu schalten, um den Bekanntheitsgrad mit seinen Möglichkeiten und Auswirkungen auf die Arbeitswelt zu erhöhen. Nach wie vor ist „Qigong“ noch nicht bekannt genug und wird in Richtung „Sport“ für Betriebssportgruppen angesehen. Doch nur, wenn Qigong nicht als Betriebssportsparte angesehen wird, gibt es Chancen, es im Unternehmen dauerhaft zu etablieren. In diesem Zusammenhang wurde auch angesprochen, wie wichtig mögliche Qigong-Projekte für die weitere Entwicklung zur Einführung in die Betriebe sind.
Aus Erfahrung der Teilnehmer kann festgehalten werden, dass die Budgets unter der heutigen wirtschaftlichen Situation eng sind. Die Unternehmen werden sich in Zukunft genau überlegen und auswählen, welche langfristigen und sinnvollen Investitionen im Rahmen des Budgets getroffen werden. Auch hier sehen die Teilnehmer Ansätze - allerdings unter der Voraussetzung eines entsprechenden Bekanntheitsgrades -, dass Qigong die Chance zur Einführung in den Unternehmen erhalten soll, um einen positiven Beitrag im Rahmen der allgemeinen Reduzierungen und Rationalisierungen sowie im beruflichen Alltag bei den Umgangsformen und Verhaltensweisen der Mitarbeiter untereinander zu leisten. Es wurde angesprochen, dass viele Mitarbeiter frustriert und gestresst sind und Angst um ihren Arbeitsplatz haben, woraus sich in der Regel ein „Dienst nach Vorschrift“ oder Fehlzeiten ergeben. Diese Verhaltensweisen können auch Außenwirkung auf Kunden etc. haben. Für den Fall, dass es gelingen würde, nur alleine diesen „Zustand“ zu verbessern oder gar aufzulösen, werden Produktivitätssteigerungen bis zu 30 Prozent angenommen.
Wie schon im letzten Protokoll aufgeführt, sollten sich für die unterschiedlichen Zielgruppen (Zielgruppenorientierung) differenzierte Angebote für Mitarbeiter in der Produktion, Mitarbeiter ohne Führungsaufgaben und Mitarbeiter aus den Führungsebenen ergeben. In einem Beispiel wurde für handwerklich schwer arbeitende Mitarbeiter in der Produktion aufgezeigt, dass sie sich mit oder nach Qigong gut erholen und auftanken konnten und regeneriert nach Hause fuhren.
Beim nächsten Treffen der Arbeitskreise ist unter anderem geplant, das Thema „„Welche Möglichkeiten bietet Qigong im beruflichen Alltag bei den Umgangsformen und Verhaltensweisen im Rahmen einer bestehenden Unternehmensphilosophie/Unternehmenskultur“ zu vertiefen. Wir hoffen auf regen Austausch und freuen uns, wenn sich Interessierte schon im Vorfeld mit Fragen, Themenvorschlägen oder Anregungen zur Gestaltung aktiv melden.
Arbeitsinhalte des Arbeitskreises:
Aufzeigen von Möglichkeiten für den Einsatz von Qigong in Unternehmen/Behörden
Informationspool und Entscheidungshilfen für die Einführung/Integration von Qigong in Unternehmen entwickeln und pflegen
Erarbeitung von persönlichen Voraussetzungen für den Einstieg/Kontakt zu Unternehmen und Behörden
Kontakte/Austausch im Rahmen des Arbeitskreises mit Firmen- und Behördenvertretern herstellen
Bedarfs-Analyse: Was braucht das Unternehmen/die Behörde?
Arbeitskreis „Qigong in der allgemeinen Gesundheitspflege“
Bericht von Dr. med. Irmtraud Debus-Kauschat
Beim Arbeitskreistreffen während der Deutschen Qigong-Tage in Hamburg waren 20 bis 25 TeilnehmerInnen anwesend, die meisten erstmals. Nach der Vorstellungsrunde gab es zwei kurze Referate, an die sich eine rege Diskussion anschloss:
Martha Bank sprach zu dem Thema: „Was ist zu beachten und verändert sich, wenn ich vollberuflich Qigong unterrichte?“ Sie berichtete, dass sich ihre ersten drei Kurse als Schwangerschaftsvertretung ergeben hatten. Außerdem wurde sie vom Qigong-Yangsheng-Kursleiterinnen-Netzwerk in Köln freundlich angesprochen und aufgenommen. Sie nahm an einem Existenzgründungsseminar teil und verbrachte wochenlang Stunden am Telefon, um Institutionen zu finden, die Qigong-Kurse anbieten würden mit ihr als Kursleiterin. Sie stellte Kontakt zu Betrieben, Ämtern, Krankenkassen, weiteren Institutionen und Netzwerken her und pflegte regelmäßig im Kontakt mit ihnen Werbung: Sie nutzt deutlich mehr Zeit, Geld und Schuhsohlen für Werbung. Seit der freiberuflichen Tätigkeit hat sie mehrmals im Jahr vor allem Apotheken, Arztpraxen (traditionell westlich über TCM bis naturheilkundlich), Massagepraxen, Fußpflege-Einrichtungen, Bioläden, Reformhäuser, Institutionen, Cafés, Teeläden und vieles mehr besucht, sich vorgestellt beziehungsweise gefragt, ob sie ihre Faltblätter auslegen kann.
Die größte Veränderung als Kursleiterin ist, dass sie mehr und mehr eine Identität als Qigong-Kursleiterin entwickelt. Dabei stellt sie an sich den Anspruch, gut vorbereitet zu sein in Theorie und Praxis. Um Qigong Yangsheng vorzustellen, nutzt sie die Form von kleinen Vorträgen, die sie zu Hause ausführlich einübt. Vertiefungskurse, allgemeine Fortbildungen und Supervision sind ihr eine Möglichkeit, sich zu „nähren“.
Deutlich verändert hat sich der Umgang mit Unverbindlichkeit. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen zu einem Qigong-Kurs an- und nicht abmelden. Wo sie früher eher über Unverbindlichkeiten hinweggesehen habe, thematisiert sie das heute als Problem.
Ausgrenzung ist ein großes Thema und für sie als Freiberuflerin herausfordernd, da sie grade mehr denn je für sich selbst sorgen muss. Für sie persönlich ist es wichtig Menschen anzusprechen, die in dieser Gesellschaft unter Ausgrenzung leiden wie RollstuhlfahrerInnen, MigrantInnen und Gehörlose. Dazu hat sie auch einen Gebärdensprachkurs besucht.
Iris Lueb berichtete darüber, wie sie Korrekturen erlebt hat und welchen Einfluss das auf ihr Unterrichten hat. Sie hat es als sehr wichtig erfahren, dass behutsam korrigiert wird, dem Übenden angemessen, und gibt das auch in ihren Kursen weiter.
Ein weiteres Thema war, dass die Krankenkassen die Gebühren für Präventivkurse nur noch für Kurse erstatten, die von KursleiterInnen aus bestimmten Berufsgruppen abgehalten werden. KursleiterInnen aus anderen Berufsgruppen, die zum Teil schon seit Jahren unterrichten, fühlen sich frustriert, weil ihre Arbeit unter diesem Aspekt nicht gewürdigt wird.
Insgesamt war das Treffen von einer Aufbruchstimmung gekennzeichnet, es wurde eine Adressenliste aufgestellt und überlegt, ob es möglich wäre eine eigene Internetseite einzurichten, um sich zu vernetzen. Wenn es jemanden gibt, die/der uns dabei unterstützen könnte, wären wir sehr dankbar darüber.
Außerdem möchten wir dazu ermutigen, für das Arbeitskreistreffen 2005 kurze Referate und Erfahrungsberichte anzumelden.
Treffen des Arbeitskreises „Qigong mit Kindern“
Bericht von Barbara Weigl
Kurzfristig hatte Gudrun Seitz-Heyl den Vorsitz des Arbeitskreises übernommen, da Gabriele Lehner zurückgetreten und Sibylle Thaller aus beruflichen Gründen verhindert war. Susanne Pries bietet an zukünftig mit zu organisieren.
Zuzana Sebkovà-Thaller begann mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr beziehungsweise das Treffen vor einem Jahr in Gunzenhausen. Damals traf der Arbeitskreis erstmals zusammen und gleich mit großer Teilnehmerzahl, da immer mehr KursleiterInnen der Kinder-Qigong-Ausbildung entspringen. So stellt sich unser Anliegen auf eine breite Basis und die Möglichkeit der gegenseitigen Unterstützung und des Austausches wird immer besser.
Sie gab zudem Hinweise auf
Herrn Haffelders Vortrag vor einem Jahr und die Notwendigkeit, seine Ergebnisse gezielt auszuwerten,
eine geplante Ausbildung in Norddeutschland,
die Notwendigkeit, Ressourcen zu gewinnen, Fördergelder-Quellen aufzutun, damit Pilotprojekte richtungsweisend und öffentlichkeitsnah durchgeführt werden können.
Kai-Uwe Steindorff fand sich bereit als Infopool für mögliche Geldquellen zu fungieren.
Horst Hofmann regte an, dass Kinder-Qigong „politisch“ werden sollte. In seiner Lehrertätigkeit erlebt er immer mehr Widerstände gegen sein Bemühen, Kinder-Qigong in Institutionen zu bringen. „Gute Projekte bleiben an den Betonmauern der Institutionen hängen.“
Stichworte aus Sicht des Lehrers: Durch die Globalisierung und EU-Osterweiterung wird es härter. Der Druck steigt in Schule und Kindergarten. Das führt zu Störungen des Systems:
Ein mechanisches falschverstandenes Leistungsprinzip ist nur auf Funktionieren ausgerichtet, Fünf-Minuten-Qigong-Pause wird als „verlorene Zeit“ gewertet.
Spaltung von Kopf und Körper.
Durch den äußeren Druck schlägt das System mit den alten Mitteln zurück, wobei es eher das Gegengewicht bräuchte. Die Konkurrenz in der Leistungsgesellschaft, auch im EU-Vergleich (PISA), wird größer, aber man darf Vitalität, Gesundheit etc. nicht vernachlässigen. Die Folge ist sonst Stress, Stress, Stress.
Kinder-Qigong bräuchte jetzt folgende Unterstützung das Thema dabei ist „Öffentlichkeit schaffen“:
Presse: „offizielle“ Artikel mit dem „Stempel Deutsche Qigong Gesellschaft e. V.“
Buchveröffentlichungen über öffentlichkeitswirksame Projekte
Veranstaltungen, insbesondere ein zweites Kinder-Qigong-Symposium
Herantreten an Elternverbände; Eltern erleben die Missstände ganz nah und haben sicher ein offenes Ohr.
Viele wissen gar nichts vom Kinder-Qigong und seinen Möglichkeiten beziehungsweise Wirkprinzipien. Auch diejenigen, die dafür sicher Interesse hätten, konnten bisher nur in kleinem Maße erreicht werden.
Horst Hofmann würde ein Buch beziehungsweise eine umfassende Dokumentation sehr begrüßen. Er schlug vor, dass alle, die im Kinder-Qigong-Bereich tätig sind, drei bis vier Seiten schreiben sollen mit einer Auswertung. Die Auswertung müsste anhand festgelegter Kriterien stattfinden, um die Projekte besser vergleichen und einschätzen zu können. Almut Schmitz erstellt die Kriterien.
Ein Buch mit Projektberichten aus den Ausbildungsgängen Kinder-Qigong wird von Zuzana Sebkovà-Thaller und Almut Schmitz vorbereitet. Es fehlen allerdings zur Zeit noch Gelder für die Veröffentlichung.
Auf Anregung fanden sich verschiedene Personen zusammen, die Fragebögen erstellen, die Eltern und Kinder ausfüllen beziehungsweise in die gemachte Erfahrungen einfließen können. Es sollen Evaluationsbögen ausgearbeitet werden, die schnell und einfach auszufüllen sind. Die an der Uni Oldenburg erstellten Fragebögen können als Anhaltspunkt genommen werden, sind aber sehr, sehr ausführlich und für die Praxis nicht unbedingt geeignet. Ulrike Kormann, Horst Hofmann und Martina Brosig stimmen sich bezüglich der Bögen für den Bereich Schule ab, Christine Klinger-Böhm und Gudrun Seitz-Heyl übernehmen Freizeitkurse für Kindergarten- und Grundschulalter sowie Kindergarten-interne Kurse aus Sicht der Erzieherin, Dietlind Zimmermann die Bögen für Langzeitgruppen.
Weiterhin wurde geplant, eine Website zu erstellen.
Martina Brosig und Dietlind Zimmermann berichteten von ihren Erfahrungen mit ADHS-Kindern (Kindern mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivität-Syndrom). Martina Brosig übt seit 15 Jahren Taijiquan und Qigong, hat „ein Herz“ für verhaltensauffällige Kinder und möchte helfen deren Potenziale auszuschöpfen. Sie hat der BKK Dräger und Hanse ein Konzept für „unruhige Geister“ vorgelegt, das dann unterstützt wurde. Am Anfang stand dabei ein ausführliches Gespräch mit Eltern und Kind. Die Kosten betrugen 180 Euro plus 90 Euro für das Eingangsgespräch, es waren maximal vier Kinder im Kurs, die zweimal pro Woche für 45 Minuten über einen Zeitraum von fünf Wochen zusammenkamen. Die Kinder mussten acht- von zehnmal anwesend sein, damit die Kasse die Kosten übernahm. Inzwischen wird das Konzept auch von anderen Kassen anerkannt, allerdings nur mit etwa 75 Euro bezuschusst.
Die ersten beiden Wochen waren vor allem Toben, auch mal Schreien, Grenzen setzen und Regeln einhalten angesagt. Den Kindern wurde Raum gegeben, ohne Leistung, ohne Funktionieren zu müssen, einfach da sein zu dürfen. So baute sich langsam Kontakt auf und Martina Brosig ließ nur ganz wenige Qigong-Übungen einfließen.
Sie beschrieb die Kinder als nicht geerdet „in der Luft schwirrend“ - und sprach davon, dass man den eigenen Anspruch sehr zurücknehmen und sich auch schon an fünf Minuten Qigong-Üben freuen müsse. Wichtig war das Erden (Stampfen, Balgen mit Körperkontakt ...). Irgendwann kam von selbst von einem Kind: „Ich hab’ Wurzeln wie ein Baum!“ und die anderen wollten das „Umwerfspiel“ dann auch probieren.
Ein weiteres Ziel war es, die Eltern von ihrem Erwartungsdruck wegzubringen, ihr Kind anders wahrzunehmen und auch kleine Veränderungen beim Kind achtsam zu begleiten. Sie bemerkten sehr wohl, dass ihre Kinder entspannter nach Hause kamen und der Umgang mit ihnen dadurch erleichtert wurde.
Martina Brosig führte mit uns noch die Schutzmantelübung durch und stellte dar, mit welchen verschiedenen Computergeräuschen die Kinder diese während des Kurses begleiteten. Wichtig war ihr: einfach zulassen, dass auch ein Ventil da sein darf, um die Unruhe ausdrücken zu können.
Dietlind Zimmermann hat vor sechs Jahren mit Qigong und Taijiquan für Kinder in einem Sportverein angefangen in einem Hamburger Stadtteil mit vorwiegend sozial schwächerer Bevölkerung. Oft hat sie die Eltern der Kinder nie gesehen, weil kein Interesse da ist, was da wie von wem gemacht wird. Sie hat deutlich erfahren, dass die Kinder abprüfen, ob man ein verlässliches Gegenüber ist, das sie respektiert. Es gibt einen Jungen, der schon sechs Jahre dabei ist, er ist hochintelligent, aggressiv, zappelig. Er hasste die stillen Übungen des Qigong und versuchte alles zu bekämpfen, lernte jedoch sich an Spielregeln und Rituale zu halten. Wichtig sind klare Regelabsprachen und die eigene Haltung der Kursleiterin. Die hauptsächliche Grundregel ist: JedeR hat die Freiheit an Gemeinschaft teilzunehmen, aber nicht die Freiheit, andere dabei zu stören! Gegenseitiges Wahrnehmen, Respekt!
Dietlind Zimmermann hat immer nach inneren Regeln gehandelt, zum Beispiel auch Yin und Yang im Ballspiel mit einfließen lassen. Die Erfahrung mit Taijiquan als innerer Kampfkunst half ihr sehr. Sie ging nie streng nach Programm vor, sondern es war ihr eher wichtig Lebensregeln wie zum Beispiel Wachsamkeit im Spiel der Tiere zu vermitteln. Sie hat gelernt keine Vorstellung davon zu haben, wie ein Kind sein soll!
Zum Abschluss zeigte sie uns die Tellerübung mit einem Seidenschmetterling zum Entschleunigen und eine rhythmische Übung, bei der alle sich gemeinsam einschwingen mussten, um eine Lotusblüte in einer Reihe von Hand zu Hand weitergeben zu können.
Die beiden Berichte waren sehr eindrucksvoll. Vor allem sprach viel Liebe zur Arbeit mit Kindern und Qigong daraus!
Beim nächsten Arbeitskreistreffen soll die Arbeit an den Evaluationsbögen fortgeführt werden. Weitere Anregungen nehmen Gudrun Seitz-Heyl und Sibylle Thaller gerne auf.
Das nächste Arbeitskreistreffen findet am 1. und 2. Oktober 2005 in Hamburg statt, Samstag ganztägig und Sonntagvormittag. Anmeldung bei Kolibri Seminare:
Gründgensstr. 16
D-Hamburg
Fon 040/ 227 63 54
Mail info@kolibri-seminare.de
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Koordinatorin des Arbeitskreises „Qigong in der Medizin“:
Dr. med. Ingrid Reuther,
Ringener Str. 30,
53501 Grafschaft,
Fon 02641-260 60,
Mail ingridreuther@aol.com
Moderatorin des Arbeitskreises „Qigong in der Kunst“:
Edith de Bruyn, Cellistin
Unterbergscheid 10
51789 Lindlar
Fon und Fax 02266/ 24 59
Mail ebruyn@web.de
KoordinatorInnen des Arbeitkreises „Qigong in der Psychotherapie“:
Claus Fischer
Wiesenstr. 43
33729 Bielefeld
Fon/Fax 0521/ 39 25 73
Ursula Donner-Plenio
Jägerstraße 9
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Koordinatorinnen des Arbeitskreises „Qigong in der Pädagogik“:
Edeltraud Rohrmoser
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Fon/Fax 07441/46 27
Eva Ebener
Holbeinstr. 20
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Fax 94 81 48
Koordinator des Arbeitskreises „Qigong in der Arbeitswelt“:
Peter Kremer
Fon 0201/ 46 65 46,
Fax 0201/ 846 56 50
Mobil 0171/ 270 73 21
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Koordinatorin des Arbeitskreises „Qigong in der allgemeinen Gesundheitsbildung“:
Dr. med. Irmtraud Debus-Kauschat
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Koordinatorinnen des Arbeitskreises „Qigong mit Kindern“:
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